Nach unserem kleinen Pilotprojekt in Geilenkirchen haben wir beschlossen die Holzrahmenbauweise in unseren Neubauprojekten weitestgehend zu verwenden.
Holzrahmenbauweisen weisen für den Bauherren, den Mieter und die Umwelt erhebliche Vorteile aus.
Klimaschutz: 40% des Verbrauchs an Energie und CO2 Ausstöße, die klimaschädlich wirken, fallen im Gebäudebereich an. So fordern weitreichende Energiestrategien, wie bspw. die Energiestrategie 2050, eine Reduktion der Emissionen um 80%. Dies bedingt wesentliche Folgen für die Bauwirtschaft: Die Reduktion des Energieverbrauchs und Senkung des CO2 Ausstoßes, werden durch steuerliche Anreize hinsichtlich nachhaltiger Gebäudesanierung attraktiver gemacht. Im Gegensatz zu anderen, herkömmlichen Materialien verbraucht Holz beim Transport, bei der Montage und bei der Verwertung signifikant weniger Energie. So kann eine Einsparung der CO2 Emissionen um ungefähr die Hälfte reduziert werden.
Wirtschaftlichkeit: Zu den geringen Bauemissionen zählt die kurze Bauzeit zu den Vorteilen des Holzbaus. Entscheidend sind dabei die Trockenbauweise und die effiziente Vorfertigung.
Wird der Trend der Urbanisierung und die Verdichtung der Städte mit einbezogen, verspricht die Holzbauweise durch die Gewichtsreduktion einen statischen Vorteil bei innerstädtischen Projekten. So können auch mit der Holzbauweise hohe Gebäudekörper mit flexibler Grundrissgestaltung erbaut werden.
Energieeffizienz: Holzrahmenbauelemente erreichen gute Dämmeigenschaften, da Tragkonstruktion und Dämmung in einer Ebene liegen und nahezu der gesamten Wandquerschnitt für die Wärmedämmung genutzt werden kann. Durch zusätzliche Dämmschichten auf der Außenseite können problemlos Dämmeigenschaften erzielt werden die einem Passiv Haus gleichkommen.
Werthaltigkeit & Lebensdauer: Die Lebensdauer gleicht einem Haus, das in Massivbauweise errichtet wurde. Zudem wird die Werthaltigkeit durch die guten energetischen Eigenschaften erzielt, die in der Zukunft wahrscheinlich noch wichtiger sind.
Wohnklima: Für ein gesundes Wohnklima im Holzrahmenhaus sorgen natürliche Dämmstoffe wie Zellulose und Holzfaser, die in der Lage sind, den Feuchtehaushalt zu regulieren. Eine innen liegende, gedämmte Installationsebene für haustechnische Installationen schützt im diffusionsoffenen Holzrahmenbau zusätzlich die luftdichte Ebene. Anpassbare Dämmstoffdicken erfüllen das jeweils geforderte Wärmeschutzniveau.