Lesen Sie jetzt unseren Beitrag über die Vorteile der Holzbauweise.
Im Folgenden möchten wir Ihnen über die Einsparungen, die durch die Verwendung der Holzbauweise erzielt werden, berichten. Die Vorteile dieser Bauweise beschränken sich nicht nur auf die Bauphase, beispielsweise die Zeitersparnis, sondern zeigen auch langfristige positive Auswirkungen.
Ein konkretes Beispiel ist das Boardinghouse in Herzogenrath, bei dem eine Fläche von 2.150 m² mit Sichtholzdecke gestaltet wurde. Das verbaute Holz hat ein Gewicht von 235 Tonnen, was ungefähr dem Gewicht von 47 Elefanten entspricht. Insgesamt wurden 637 m³ Holz und 42,9 m³ Holzwerkstoffplatten verwendet.
Durch den Einsatz dieses Holzmaterials wurde der Umwelt etwa 320 Tonnen Kohlenstoff entzogen, der so lange gebunden bleibt, wie das Gebäude besteht. Hätte man diese Menge an Holz thermisch verwertet, wären 11,712 Tonnen CO2 freigesetzt worden und es hätte eine Energiemenge von 828.100 kWh erzeugt. Im Vergleich dazu verbraucht ein Elektroauto mit einer durchschnittlichen Effizienz von 17,5 kWh pro 100 km und einer jährlichen Fahrleistung von 12.000 km etwa 2.100 kWh.
Die durch die Holzbauweise eingesparten Treibhausgasemissionen würden ausreichen, um alle 58 Apartments für etwa 6 Jahre und 8 Monate mit Elektrofahrzeugen zu betreiben, die jeweils eine Laufleistung von 1.000 km haben. Um dies zu veranschaulichen, könnte jedes dieser Autos mit dieser Reichweite ungefähr zweimal um die Welt fahren.
Diese Zahlen verdeutlichen die positiven Umweltauswirkungen der Holzbauweise und zeigen, wie nachhaltiges Bauen dazu beitragen kann, Treibhausgasemissionen zu reduzieren.